Thema: Cassia "Feuerhaar" Carvain Mi Jun 01 2016, 22:34
Cassia • Feuerhaar • Carvain
27 Jahre. Weiblich. Nord / Kaiserliche. Cyrodiil.
Angriff und Verteidigung
Fertigkeiten: Zerstörung. Seit ihrem zehnten Lebensjahr übt Cassia sich in der Schule der Zerstörung, mit besonderem Schwerpunkt auf den Kampf mit der Hilfe von Feuer. Sie beherrscht einige mächtige Zauber auf diesem Gebiet und ist unteranderem in der Lage einen starken Feueratronachen zu beschwören. Auch das Element Luft liegt ihr. Zwar nicht so sehr wie die Feuermagie, aber dennoch bringt sie es fertig Blitze zu schleudern, wenn gleich diese längst nicht so stark sind wie ihre Flammen. Mit der Frostmagie kann die Magierin rein gar nichts anfangen, da sie eben eine starke Affinität zum Feuer hat. Alles in allem ist sie auf dem Gebiet der Zerstörung ein Experte
Beschwörung. Auch das Beschwören hat sie in der Akademie gelernt, setzt es jedoch nur zum Beschwören von Feueratronarchen ein. In der Theorie weiß sie wie man Tiergeister beschwört oder magische Waffen. Diese Fertigkeiten setzt sie jedoch sehr selten bis gar nicht ein. Letzlich ist ist sie auf diesem Gebiet nur ein Lehrling
Illusion. Auch die Schule der Illusionsmagie ist Cassi nicht fremd. Aufgrund ihrer Einschränkten Möglichkeiten zu einer eventuellen Flucht, im Kampfe, sah sie sich gezwungen, Zauber zu lernen, welche ihre Gegner von ihr Ablenken. So kann sie zum Beispiel Gegner in die Flucht schlagen, unabhängig ob Mensch oder Tier. Bei Untoten funktioniert das jedoch nicht. Außerdem ist sie in der Lage einen Zauber zu wirken, der sie an ihr Ziel führt. In diesem Gebiet ist sie ebenfalls ein Lehrling
Redekunst. In der Akademie hat Cassia nicht nur gelernt, wie sie mit der Magie umgeht, sondern auch wie wichtig es sein kann, mit den Menschen zu reden, sie zu besänftigen, anzustacheln oder anzuführen. Sie ist zwar mit keinem Außergewöhnlichen Äußeren gesegnet, jedoch mit einem schnellen Mundwerk und einem großen Charme. Sie ist in der Lage viele Auseinandersetzungen nur durch Worte zu bereinigen. Außerdem gelingt es ihr immer wieder die Männer wirksam um den Finger zu wickeln. Ginge man von den gleichen Maßstäben wie in der Magie aus, so wäre sie in diesem Gebiet ein Experte
Veränderung. Die Schule der Veränderung liegt ihr wohl am wenigsten von allen Gebieten der Magie, die sie beherrscht. Sie hat diese auch lediglich erlernt um in der Lage sein zu sein, sich selbst zu schützen. Durch ihre Unbeweglichkeit, ist es obligatorisch, während des Kampfes einen Schild um sich selbst zu errichten, damit sie ein Bolzen oder Pfeil aus der Ferne nicht vom Pferd fegt und ihr Ende besiegelt. Meist verwendet sie einen Schild aus Flammen, doch je nachdem, wem sie sich gegenüber sieht benutzt sie auch einen gewöhnlichen Schild, wenn Feuermagie nutzlos wäre. Da ihr die Veränderung nur bedingt liegt, benötigt sie so manches Mal mehrere Anläufe um einen Zauber vernünftig zu wirken.
Auf diesem Gebiet ist sie ein Lehrling
Waffen: Dolch. Als Frau, die am Fuße des Jerallgebirges aufwuchs und in Himmelsrand erwachsen wurde, weiß sie, dass es unklug ist unbewaffnet zu sein, vor allem in diesen harten Zeiten. Deshalb trägt sie einen Stahldolch an der Hüfte um im Zweifelsfall einem Angreifer den Bauch oder die Kehle aufzuschlitzen.
Stab der Feuerbälle. Als Gehstock getarnt, trägt die Frau noch eine Waffe mit sich. Ein Stab, welcher in der Akademie verzaubert wurde und ungeachtet ihres Erschöpfungsgrades, Feuerbälle schleudert. Nicht viele vielleicht fünf, bevor er mit einem Seelenstein wieder neu geladen werden muss. Aber auch dieser Stab ist bloß für Notfälle gedacht.
Der Stab an sich ist aus dunklem Holz geschnitzt und dessen Griff hat die Form eines Drachenkopfes. Unterhalb des Griffs ist eine Sanduhr in den Stab geschnitzt.
Rüstung: Magierrobe. Im Umgang mit Magie ist eine schwere Rüstung meist sehr hinderlich, weshalb Cassia eine einfache Robe aus schwarzem Leinen trägt, der inzwischen bereits stark ausgegraut ist. Auf der Brust befinden sich Rote Applikationen, außerdem ist die Robe in demselben Rot gesäumt. Auf dem Kopf trägt sie meist eine Rote Kapuze, die ihre Haare, ihre Stirn und einen Teil ihres Gesichts verbirgt. Darunter, trägt sie ein Diadem aus Silber, in das Granate eingelassen sind. Außerdem von der Kapuze oder eher Stola verdekt, ist das Akatosh Amulett, welches sie niemals ablegt. An ihrer Hand findet man ansonsten noch einen silbernen Granatring, den ihre Mutter ihr zum Geschenk machte, als sie Cyrodiil verließ.
Aussehen
Augenfarbe
Größe
Statur
milchig weiß
1.78 cm
durchschnittlich
Besonderheiten: Cassia humpelt beim Laufen und kann sich deshalb nicht sehr schnell fortbewegen. Sie geht auf einem Stock gestützt oder reitet auf ihrem Pferd Victory. Dies rührt daher, dass ihr rechter Fuß seit der Geburt missgebildet ist und sie nicht richtig auftreten kann.
Charakter
Persönlichkeit:
An sich ist Cassia trotz ihrer Gebrechen eine sehr lebensfrohe Person. Sie verurteilt niemanden von vornherein und ist fast allem gegenüber offen, abgesehen von Daedraanbetern – das Regenerat ausgeschlossen – und Hochelfen. Wie so Viele hat auch sie Familienmitglieder an die Thalmor und den großen Krieg verloren, weshalb sie in ihren Ansichten etwas strikt ist. Sie kann sehr neugierig und hartnäckig sein, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit geweckt hat. Sie ist darüber hinaus ziemlich ehrgeizig und steckt sich ihre Ziele meist selbst sehr hoch. So gehört zu diesen unteranderem, eines Tages die Akademie von Winterfeste selbst zu leiten, doch sie ist sich im Klaren darüber, dass sie noch einen langen Weg vor sich hat. Sie ist ein recht humorvoller Mensch und immer für einen Spaß zu haben, kann die Dinge aber auch mit ernsten Augen betrachten. Besonders im Kampf, welcher eine ihrer größten Passionen ist. Anders als viele Magier an der Akademie, sucht sie die Weisheit nicht in der Vergangenheit sondern in ihrer eigenen Zukunft. Sie vertritt die Ansicht, dass jeder Einzelne seinen eigenen Weg gehen muss, und dass man der Herr über seine eigene Zukunft ist. Was das Thema Götter angeht, so verehrt sie die Neun mit Inbrunst, wenn auch Talos meist ein wenig heimlicher, als die anderen. Sie dient ohnehin am meisten Akatosh und besucht wann immer sie in Einsamkeit ist seinen Tempel. Sie findet bei den Göttern genauso viel Halt, wie in ihrem Glauben daran, dass sie ihr Leben selbst formt und lenkt. Was auch erklärt, weshalb sie eine solch starke Abneigung gegen Daedra hegt. Etwas, was sie überhaupt nicht abhaben kann, ist wenn jemand versucht ihr Leben für sie zu bestimmen. Vorallem, wenn es in ihren Augen vollkommen unsinnig ist. Eine ihrer größten Schwächen ist wohl der Hang zum leichten Alkoholismus. Besucht sie einen Ort mit einer Schenke, so wird man sie dort gewiss über einem Buch und einem Krug Met wiederfinden. Nicht dass sie sich vollkommen begießen würde, aber dennoch ist es inzwischen eine Konstante in ihrem Leben geworden. Besonders den Schwarz Dorn Met auf Rifton trinkt sie sehr gerne.
Fußfehlstellung Grauer Star im Anfangsstadium Etwas zu Geschwätzig Schwarzdorn Met
Kämpfen Akatosh & die anderen Acht Met Feuer Sonnenlicht
Thalmor Daedra Kälte Skeever Hilflosigkeit
Vergangenheit
Verwandte: Vater/ Rodrik Donnerfaust/ 46 Jahre/ verstorben Cassias Vater war ein Nord mit Fleisch und Blut und stammte aus Falkenring. Er verehrte Talos und ließ sich dies auch nicht verbieten. Er starb, als Cassia gerade mal sieben Jahre alt war und die Thalmor ihn erwischten, wie er zu Talos betete. Mutter/ Aronia Carvain/ 58 Jahre/ Am Leben Ihre Mutter, ist die Jüngere Schwester von Antonius Carvain, dem derzeitigen Herrn von Bruma. Vordergründig ist sie dem Kaiserreich und dem Weißgoldkonkordat treu. Insgeheim sinnt sie jedoch auf Rache für den Tod ihres Mannes. Weshalb sie Cassia nicht in die Kaiserstadt, sondern nach Himmelsrand zur Ausbildung schickte. Onkel/ Antonius Carvain/ 62 Jahre/ Am Leben Er ist Cassias älterer Onkel und war stets sehr liebevoll zu ihr, auch wenn er die meiste Zeit mit den Regierungsgeschäften zutun hatte. Er selbst ist dem Kaiser treu ergeben und denkt nicht mal an Rache, so wie seine Schwester. Wenn gleich er seinen Schwager sehr geschätzt hat.
Vergangenheit:
Geboren wurde Cassia am 27. Tag der Ersten Saat im Palast von Bruma. Ihre Mutter, hat ihr später einmal erzählt, dass sie fast zwei Tage lang in den Wehen gelegen hätte, bis Cassia auf der Welt war. Sofort fiel auf, dass sie ein wenig besonder war. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, deren Haare, wie in Cyroddil gewöhnlich, dunkelbraun waren und auch im Gegensatz zu ihrem Vater, dessen Haar, wie für Nord üblich, hellblond waren, hatten die Haare von Cassia die Farbe von loderndem Feuer. Ihr Vater hat bei ihrem Anblick jedoch nur mit den Schultern gezuckt und seiner Frau erklärt, dass er eine Großmutter gehabt hätte, deren Haare die gleiche Farbe hatten, bevor Aronia nur daran denken konnte, zu beteuern, ihn nicht betrogen zu haben. Im Schloss von Bruma, erlebte Cassia eine für die Umstände recht friedliche Kindheit. Immerhin war der Krieg schon einige Jahre vorbei, aber trotzdem hatte sich das Land noch nicht gänzlich erholt. Ihr Onkel galt stets als guter Herrscher und so bekamen sie von größeren Unruhen nur wenig mit. Dafür aber von der „Inquisition“ der Thalmor. Welche das gesamte Herzland nach Talos Anhängern durchkämmten. Und schließlich kamen sie auch nach Bruma. Ihr Vater, der als Nord, ohnehin ihnen ein Dorn im Auge war, stand unter besonderer Beobachtung, genau wie auch seine Familie. Cassia wird den Tag, als sie ihn holen wollten niemals vergessen.
Es schneite vor den kleinen großen Buntglasfenstern im Kaminzimmer, während Cassia, die roten Haare, waren von Aronia zu zwei Zöpfen geflochten worden, die sie ihrer Tochter wie einen Kranzu um den Kopf gelegt hatte. Das junge Mädchen trug ein Unterkleid aus grünem Leinen und eine Surcotte aus Mossgrünem Sand. Sie kniete gerade neben dem Kamin, in den Händen hielt sie einen kleinen, aus Holz geschnitzten Ritter und einen Drachen, welcher ebenfalls aus Holz gefertigt war. Sie spielte mit den Puppen die Legende eines Drachenblutes nach, wenn gleich sie großen Spaß daran hatte, den Drachen gewinnen zu lassen. Ihre Mutter saß auf der anderen Seite des Kamins und hielt ein Buch in Händen, in welchem sie angeregt las, wobei sie das Gequake ihrer Tochter kaum zu stören schien. Auch als ihr Mann, noch in einen, mit schmelzendem Pulverschnee bedecktem, Umhang den Raum betrat, blickte sie erst auf, als dieser sagte: „Sie haben den alten Tulius gefunden und vor der Kapelle köpfen lassen.“ Seine Stimme bebte vor Wut. Natürlich wusste Cassia zu diesem Zeitpunkt nicht wer er war. Doch einige Jahre später erfuhr sie, dass er einst ein mächtiges Mitglied der Klingen, genauer gesagt der Adeptus Acies war. Ihre Mutter legte so gleich das Buch beiseite und ergriff die Hand ihres Gemahls „Rodrik! Ich bitte dich!“ ihre Stimme war ein heiseres Flehen, während sie ihn mit Tränen in den Augen anblickte. „Bleibe ruhig, harre aus. Ich würde es nicht ertragen, dich zu verlieren, mein Herz!“ Im selben Moment queikte Cassia auf und brüllte. „Strib Drache!!!” während sie mit ihren Holzfiguren nachstellte, wie der Held auf den Drachen einprügelte. Ihr Vater kam zu ihr und nahm sie liebevoll lächelnd auf den Arm. „Am besten wäre es, wenn du in deinem Zimmer weiter spielst.“ Nach kurzem Gemecker, gab das junge Mädchen nach, doch Rodrik schaffte es nicht mal bis zur Tür, als diese direkt vor ihm aufgestoßen wurde. Erschrocken, machte der Nord einen Satz zurück. Vor den Beiden in der Flügeltür, standen vier Elfen. Drei von ihnen trugen die goldenen Rüstungen der Justikare und einer, der auf dessen Befehl sie zu hören schienen, war in eine schwarz goldene Robe gehüllt. Seine golden schimmernden Augen schweiften durch den Raum, blieben kurz an Aronia hängen, dann musterte er Cassia, beim Anblick ihres Spielzeugs, was sie nachwievor im Arm hielt, verzog sich einer seiner Mundwinkel abfällig nach oben. Zuletzt fiel sein Blick auf Rodrik, wo er dann verharrte, ihn regelrecht fixierte. Abscheu flammte in den Augen des Elfen auf. „Rodrik Sohn von Randolf? Auch genannt Donnerfaust?” fragte er voller Verachtung in der Stimme. Der Nord antwortete nicht sofort, sondern setzte zunächst Cassia wieder ab uns wies sie an zu ihrer Mutter zu gehen. Dass musste er nicht zwei Mal sagen. So schnell sie konnte, humpelte sie in die Arme ihrer Mutter, die Figuren lies sie einfach achtlos fallen, und starrte den Elfen verängstigt an. Sie hatte sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Ihr Vater hatte eine Abwehrhaltung eingenommen und so fest wir ihre Mutter die Schultern des jungen Mädchens mit den Fingern umfasste, musste auch sie Angst haben. Kein Wort kam über lippen des jungen Mädchens, während sie zu sah, wie ihr Vater mit dem Elfen sprach über Talos und Dinge die sie nicht verstand. Während dessen klammerte sie sich an den Rock ihrer Mutter und fühlte, wie diese zu zittern begann. Im nächsten Moment sah sie mit an, wie ihr Vater sein Schwert zog. „Für Talos!“ brüllte er und seine Stimme haltte durch die gesamte Burg. Sein erster Hieb traf den Elf in der schwarzen Robe, an der Schulter. Seine Knochen krachten und Blut spritzte auf die teuren Teppiche. Cassias Mutter stöhnte jäh auf. Doch Cassia beobachtete es schweigend. Sie wusste, dass ihr Vater sterben würde, jeder der was gegen die Elfen tat starb. Auch der Magier heulte auf, als er seinen halb abgetrennten Arm erblickte. Die anderen Elfen hatten inzwischen ihre eigenen Schwerter gezückt. Doch ihr Vater war weit davon enfernt aufzugeben. Sein nächster Hieb, erwischte einen der Elfen am Helm und drückte diesen Dort ein. Der Getroffene taumelte zurück. Doch nun war es an seinen beiden Begleitern zu zuschlagen. Rodrik war nur leicht gerüstet, in Leder und ein wenig Kette, die mehr dem Schmuck als richtigem Schutz diente. Und so trafen ihn die Schläge der Thalmor Justikare besonders hart an Hüfte und in den Bauch. Doch anstatt zurück zu weichen, setzte er nach. Er drängte die Elfen zurück, doch dann erfüllte ein seltsames Zischen und fritzeln den Raum. Im nächsten Moment, lag Rodrik am Boden. Das Gewand und die Rüstung stark versengt. Der Magier in der Robe, lies gerade seinen unverletzten Arm sinken und blickte ausdruckslos aus den paralysierten Nord vor sich. Dann drehte er sich um und hielt dabei seinen anderen Arm, der nachwievor stark blutete. Im Weggehen sagte er mit einer verachtenden Gleichgültigkeit in der Stimme. „Tötet ihn. Und bringt mir dann seine Frau und sein Kind!“ Bevor Cassia wusste was sie tat, riss sie sich von ihrer Mutter los und wollte zu ihrem Vater rennen. Heiße Tränen liefen ihr dabei über die Wangen und ein verzweifeltes Schluchzen drang aus ihrer heiseren Kehle. Doch sie ging zu schnell und so stolperte sie auf halben Weg über ihren schiefen Fuß und fiel der Länge nach zu Boden. Von ihrer misslichen Position aus, sah sie zu, wie man ihren Vater auf die Knie zog und zwang, zu Boden, auf seine weinende Tochter zu sehen. Dann hob einer der Thalmor Rodriks Schwert und lies es auf dessen Nacken hinab sausen. Doch der Elf war solche Waffen nicht gewöhnt, weshalb es ihn noch drei weitere Schläge kostete, bis er den Kopf gänzlich abgetrennt hatte. Unterdessen hörte man in dem Raum nichts außer das Wimmern von Mutter und Tochter, bis Cassia unsanft im Nacken gepackt wurde und einer der Soldaten sie mit den Worten: „Zu dumm zu laufen, Kleiner Krüppel?“ auf die Beine zog.
Nach diesem Tag im Abendstern, änderte sich alles für Cassia. Die nächsten Tage, verbrachten sie uns ihre Mutter in der Gefangenschaft der Thalmor und wurden wieder und wieder von dem Justikar, welcher auf den Namen Verano Noda hörte, verhört und wie das Mädchen später erfuhr, wurde ihre Mutter auch gefoltert. Doch da Rodrik seiner Tochter nie beigebracht hatte, an Talos zu glauben und ihre Mutter eine gute Lügnerin war, wurden sie schließlich wieder freigelassen. Dies war das bis jetzt einzige Mal, dass Cassia sich in der Gefangenschaft von irgendwem befand und sie hat sich am Tag ihrer Freilassung geschworen, dass sie es nie wieder zu lassen würde. Als sie ins Schloss zurückkehrten, hatte man den Leichnam ihres Vaters bereits bestattet und nur noch ihr Blutiges Spielzeug, welches man nicht sauber bekam, und das Kaminzimmer, erinnerten an den schrecklichen Vorfall. Außerdem hatte Verano für alle Fälle einen seiner Magier am Hofe gelassen um die Vorgänge in Bruma zu überwachen. Cassia ging ihm stets aus dem Weg und wenn dies nicht möglich war, so starrte sie ihn zumindest finster an. Drei Jahre später, es war der Monat Letzte Saat, da zeigten sich zum ersten Mal ihre magischen Talente in vollem Ausmaß. Cassia wurde gerade von einer Zofe ihrer Mutter zurecht gemacht und stritt sich mit ihr über das Kleid. Sie wurde so wütend, dass sie von alleine einen Feuerball auf die Vorhänge ihres Schlafgemachs schleuderte und beinahe die halbe Burg in Brand steckte. Ihre Mutter und ihr Onkel waren sich einig, dass sie auf jeden Fall ausgebildet werden müsse, zumal der Hofmagier Antonius‘ sagte, sie sei vermutlich mit einem besonderen Talent geboren worden. Der eigentliche Plan ihres Onkels war es, sie in die Kaiserstadt zu schicken, doch ihre Mutter war alles andere als Einverstanden damit, da sie dem Kaiserreich die Schuld am Tode ihres Mannes gab. Und so sandte man Cassia über die Jerallberge, zunächst nach Falkenring, wo sie einige Zeit bei der Familie ihres Vaters lebte, und dann weiter nach Winterfeste. Dort lernte sie auch Gabriel kennen, der im gleichen Alter war wie die Rothaarige. Zunächst mochte sie den jungen Halbelf nicht, und warf ihm mehrere Male vor, daran schuld zu sein, dass ihr Vater tot war. Letztlich konnte sich Caius, der Lehrer der beiden, nicht mehr ansehen und sorgte dafür, dass die Kinder sich halbwegs vertrugen. Trotzdem ließ Cassia sich kaum eine Chance entgehen, Gabriel den einen oder anderen Spruch rein zudrücken. Er war ihr immer ein Ansporn, da er bereits länger an der Akademie studierte als sie und sie ihn unbedingt übertrumpfen wollte. Als ihr es schließlich gelang, nahm sie sich ältere Schüler als Vorbild. Es dauerte nicht lange und Cassia galt als das vielversprechendste Talent in der Schule der Zerstörung in der Klasse von Meister Caius. Jedoch ließ sie dabei die meisten anderen Schulen völlig außer Acht. Dazu kam, dass sie junge Magierin, für die Schulen der Mystik, Wiederherstellung und Veränderung nur ein sehr geringes Talent besaß, weshalb sie aus diesen Bereichen nur einige wenige Novizenzauber erlernte und diese nicht einmal vernünftig einsetzen kann. Die Beschwörung lag ihr ein wenig besser. Zumindest wenn es darum ging einen Atronarchen zu beschwören, was ihr beinahe auf Anhieb gelang. Caius schob es auf ihre ausgeprägte Affinität für Feuer und ihre doch recht starke Begeisterung für den Kampf. In der Illusionsmagie, unterwies man sie ebenfalls und auch in diesem Fach erzielte sie einige Erfolge. Keine der anderen Schulen beherrscht sie so wie die Zerstörung, jedoch gut genug umd was damit anzufangen. Als sie den Rang eines Vollwertigen Mitglieds erreichte und somit den schulischen Teil ihrer Ausbildung abschloss, zog es sie wieder gen Süden. Sie passierte erneut die Jerall Berge und ging in die Kaiserstadt, um dort an der Geheimen Universität zu lernen. Natürlich unterlag sie, als „Nicht-Mitglied“ einigen Einschränkungen, aber als die Meister dort von ihren Fähigkeiten erfuhren, willigten sie doch etwas bereitwilliger ein, ihr auch die eher kritischer beäugten Werke zu zeigen. Es hielt sie jedoch nicht lange dort, dann kehrte sie nach Himmelsrand zurück. In Weißlauf angekommen, hörte sie von einem weiteren Mitglied der Akademie, der in der „Beflaggten Mähre“ residierte und stellte fest, dass es sich dabei um ihren alten Klassenkameraden Gabriel handelte. Im Laufe der Jahre reifer geworden und froh ein bekanntes Gesicht zu sehen, begann sie mit ihm zu reisen und Himmelsrand zu erkunden. Sie kamen recht viel herum und besuchten die meisten Fürstentümer. Als der Bürgerkrieg um Himmelsrand mit dem Tod von Hochkönig Torygg ausbricht, braucht es nicht lange für Cassia um sich für die Seite der Sturmmäntel zu entscheiden. Immerhin käpfen sie gegen das, was sie die ganzen Jahre über bitterlich hasste. Die Unterdrückung durch den Adlmeri Bund und deren Wachhunde. Sie reiste nach Windhelm um Ulfric im geheimen ihre Unterstützung zu zusagen und setzt sich wann immer, wenn auch diskret für diese Sache ein. Hie endet die Vorgeschichte von Cassia, alles was folgt, soll das Schicksal Himmelsrands, wenn nicht sogar das von ganz Tamriel bestimmen! Denn jeder ist Herr über sein eigenes Schicksal, auch wenn es nicht immer gleich weit reicht.
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