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 Und ich breche alle Regeln

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S'Kami
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S'Kami


About : Mein Name ist S'Kami, dennoch werde ich von Zeit zu Zeit Dar'Kami genannt, vermutlich wegen meinen... diebischen Veranlagungen. Ich bin 25 Jahre alt und ein Khajiit, wie man sehen kann. Durch meine kleinen, schlitzförmigen Augen mag ich zwar provozierend aussehen, aber im Grunde bin ich nicht so grimmig. Oder vielleicht doch.


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BeitragThema: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptySo Sep 07 2014, 19:21

UND ICH BRECHE ALLE REGELN

Zeitpunkt: gut ein Jahr vor der ersten Sichtung der Drachen  ||  früher Mittag
Spieler: S'Kami & Aela & Iizah [offen für Interessierte!]
Ort: nördlich von Flusswald  ||  Straßen und Wälder
Wetter: leicht bewölkt und kühl
________________________________________________________________


Eine kühle Brise ließ S'Kami genervt mit den Ohren zucken. Hätte sie Elsweyr doch nur niemals verlassen, dann würde sie in diesem Moment warmen Boden unter ihren Füßen spüren. Aber vermutlich war es gut so, wie es gekommen ist, sonst müsste die Khajiit wohl noch immer nach der Pfeife ihres Vaters tanzen und ein viel zu schweres Schwert nach ihren Angreifern schwingen.
Und zum Thema Angreifer: Gegen diese war sie im Augenblick ziemlich machtlos. In einer Nacht- und Nebelaktion aus Elsweyr abgehauen, hatte sie keine Möglichkeit gehabt, sich mit einer Waffe zu versorgen, was ihre Reise bisher jedoch nicht großartig erschwerte. Dies verdanke S'Kami wohl zum Teil ihren Schleichfähigkeiten, als auch dem Reiseweg, den sie gewählt hatte. In Elsweyr, genauer gesagt in Senchal, stieg sie auf ein Schiff das sie innerhalb weniger Tage über die verschiedensten Wasserwege bis zur Küste im Norden der Kaiserprovinz Cyrodiil brachte. Von dort aus war es nur ein 3-Tages-Marsch bis zur südlichen Grenze Himmelsrands, welche sie erst vor kurzer Zeit überquert hatte. Welche Gefahren sie auch immer antraf, wurden vermieden, meist durch schnelles Rennen oder behutsames Schleichen. Die letzte Nacht verbrachte S'Kami hoch oben auf einem Baum, sicherheitshalber mit einem behelfsmäßig geknüpftem Seil aus Pflanzenfasern um sie vor dem Sturz in den unvermeidbaren Tod zu schützen.

Schon früh am Morgen zog sie jedoch weiter und passierte auf ihrem Weg die Städte Falkenring und Flusswald, in welcher ihr die Menschen mehr oder weniger abweisende Blicke zuwarfen. Zu diesem Zeitpunkt war sie sich der Abneigung einiger Nord gegenüber dem Katzenvolk noch nicht im Klaren und stempelte dies alles als Ammenmärchen ab, wie Unrecht sie doch hatte.

Gegen Mittag ließ sie das Dorf Flusswald und seine Bewohner hinter sich. Zu ihrer Rechten befand sich eine Bergkette und zu ihrer Linken ragte der mächtigste Berg der ganzen Provinz empor: Der Hals der Welt.
S'Kami hatte noch nie zuvor solch eindrucksvolle Gebilde Mutter Naturs gesehen, denn Elsweyr war zum größten Teil eine Wüste, nur in Richtung Süden wuchs immergrüner Regenwald. Eine wahre Augenweide, auch wenn sie selbst nicht aus dieser Region stammte. Ihre Heimat war die Wüste und so wurde sie von Himmelsrands Klima völlig aus der Bahn geworfen. Sogar die Pflanzen waren ihr zum größten Teil unbekannt, ganz zu schweigen von der Fauna.

Auf ihrem Weg immer gen Horizont und die große Stadt die sich dort abhob, wanderte sie auf den Straßen vor Flusswald. Noch noch ehe sie um die nächste Kurve blicken konnte, spitzen sich unweigerlich ihre Ohren und ließen sie hinter einer größeren Felsformation Deckung suchen, immer darauf bedacht, keinen Laut von sich zugeben, denn es könnte ihr Letzter sein.
Die Straße hinab, sah sie eine Gruppe von drei Männern, die allesamt Fellrüstungen und Schwerter, sowie Streitkolben mit sich trugen. Banditen. Auch diese gab es auf S'Kamis Reisen zuhauf, doch vermied sie sie die Unheilbringenden zumeist.
Und so blieb die Khajiitdame ruhig hinter ihrer Deckung und wartete ab, was die gegebene Situation wohl entfesseln würde.


Zuletzt von S'Kami am Mi Apr 27 2016, 21:59 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptySo Sep 07 2014, 21:12

Aela trat angespannt von einem Fuß auf den anderen, schon früh am Morgen hatte sie Weißlauf, mit dem Auftrag einige Banditen zu vertreiben, wenn nötig sogar zur Strecke zu bringen, verlassen. Sie stieg von ihrem dunkelbraunen Schlachtross und überprüfte den Sattelgurt und die Riemen an der Trense, dann nahm sie einen Wasserschlauch aus der Satteltasche und trank einige Schlucke, bevor sie auch ihrem Pferd ein wenig aus ihrer Hand gab. Der Hengst nahm ein paar Schlucke und wand sich dann wieder dem Gras zu, das noch relativ grün aussah.

Es war ein kühler Mittag, doch Aela mochte die Kälte, sie hatte sie im Blut, so sagte man es zu mindestens von dem Volk der Nord. Sie sah sich erneut um und hielt Ausschau nach einem Zeichen über den Verbleib der Banditen, sie hatte nicht viele Informationen von Jarl Balgruuf dem Älteren erhalten, doch er hatte ihr eine hohe Bezahlung in Aussicht gestellt und derzeit konnte sie jeden Septim gut gebrauchen.  

Als sie sich vergewissert hatte, dass ihr Pferd genug gefressen hatte, stieg sie wieder in den Sattel und gab ihm die Schenkel. Er verfiel in einen schnellen Trab und Aela sah sich die Umgebung genau an. Sie befand sich nun südlich von Weißlauf und wenn sie noch länger in diese Richtung ritt, würden ihr bald Flusswalds Mauern begegnen.  

Also machte sie einen Schlenker und ritt einen kleinen Pfad entlang, der sie an den Berghängen des höchsten Bergs von ganz Himmelsrand vorbei führte, der Hals der Welt war immer wieder ein imposanter Anblick. An nebeligen Tagen konnte man seine Spitze nicht sehen und auch heute war er von Wolken umhüllt.

Aela trieb ihr Ross in einen schnellen Kanter, langsam wurde sie nervös. Sie hatte dem Jarl versprochen, dass sie bis zum Abend mit einem positiven Ergebnis zurückkehren würde, doch im Nachhinein wurde ihr bewusst, dass sie sich vielleicht doch ein wenig überschätzt hatte, sie wusste ja noch nicht einmal genau, wo das Lager der Banditen war, geschweige denn wie viele sie waren.

Sie löste den Riemen an ihrem Zweihänder, sodass sie ihn ohne große Probleme von ihrem Rücken in die Hände nehmen konnte. Die grobe Beschreibung des Jarls, war nicht sonderlich hilfreich, dar dass Gebiet zwischen Weißlauf und Flusswald, doch ein sehr großer Landstrich war. Vielleicht hätte sie doch nicht, auf die ihr angebotene Hilfe verzichten sollen.

Dann entschloss sie sich doch, dem Weißfluss in Richtung Flusswald zu folgen, notfalls müsste sie ihre Suche aus dieser Richtung neu starten. Als sie in den steilen Weg ins Gebirge einbiegen wollte, machte ihr Herz einen Satz und abrupt brachte sie den Hengst zum Stillstand, sie lenkte ihn hinter einen großen Dornenbusch und stieg so leise wie möglich ab. Sie packte ihren Zweihänder und schulterte sicherheitshalber ihren alten Nordbogen. Dann schlich sie so leise ihre Rüstung ihr es ermöglichte an den Rand des Gewächses und spähte auf die Straße. Die Banditen waren zu dritt, hatten allesamt nur eine spärliche Fellrüstung und waren in ein Gespräch vertieft, wenn sie nun den richtigen Moment abpasste, hätte sie die Überraschung auf ihrer Seite und könnte zwei überwältigen, bevor sie wusste wie ihnen geschah. Sie packte ihre Waffe noch einmal fester, atmete tief durch und stob aus ihrem sicheren Versteck auf die Straße.
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About : Mein Name ist S'Kami, dennoch werde ich von Zeit zu Zeit Dar'Kami genannt, vermutlich wegen meinen... diebischen Veranlagungen. Ich bin 25 Jahre alt und ein Khajiit, wie man sehen kann. Durch meine kleinen, schlitzförmigen Augen mag ich zwar provozierend aussehen, aber im Grunde bin ich nicht so grimmig. Oder vielleicht doch.


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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptyMo Sep 08 2014, 18:18

Elendige Renrij. Was für ein stinkendes Pack sie doch sind! S'Kami's Lippen kräuselten sich bei dem Gedanken an die Banditen, in ihrer Sprache auch „Renrij“ genannt.
Die Kleingruppe an Männern bewegte sich beinahe gemächlich den schmalen Pfad hinaus, so als hätten sie keine Sorge in der Welt. Um was sollten sie sich auch großartig sorgen können? Sie waren Gesetzlose, ihre Heimat war die Wildnis und sie trauten niemandem, der nicht aus ihren eigenen Reihen stammte.
Munter unterhielten sie sich, auch wenn die Khajiit nicht das Thema ihres Gesprächs ausmachen könnte und von Zeit zu Zeit, blickte einer der muskulösen Verbrecher über die Schulter, so als hätte er etwas aus dem Augenwinkel wahrgenommen.

Als sie sich S'Kamis Deckung näherten, nahm die Kätzin einen metallischen Geruch wahr, der wohl zum Teil von den Schwertern und Streitkolben ausging, aber auch davon, was sich auf den Waffen befand: Die Spitzen, und auch die Griffe dieser waren rot gesprenkelt von Blut, das noch nicht sehr alt sein konnte.
Bei dem Gedanken daran, was aus ihren Opfern wurde, breitete sich ein flaues Gefühl in S'Kamis Magengegend aus. Doch dafür war nun keine Zeit.
Sie sollte sie schnellstens einen Fluchtweg suchen, den im Kampf hätte sie allein gegen die drei Muskelpakete nicht den hauch einer Chance. Ein starker Schutzengel würde ihren Beinen vielleicht die richtige Kraft verleihen um wie der Wind zu fliehen, doch nach alledem was sie über Renij weiß, würde sie verfolgt werden, bis in die nächste Stadt, vermutlich sogar bis auf die Spitze des Halses der Welt!

Zu ihrer Rechten befand sich etwas offenes Land, dann der Fluss und letztendlich das Dort Flusswald. Zu ihrer Linken hingegen sah der Fluchtplan schon etwas vielversprechender aus: Felsklippen ragten auf, und boten S'Kamis Pfoten guten Halt. Mit etwas Glück würde sie es meistern, auf die andere Seite zu kletter, selbstverständlich ungesehen, und damit die Banditen weiträumig zu umgehen.
Immer auf den richtigen Moment bedacht, ging sie langsam in die Hocke um einen guten Start hinlegen zu können.
Und 3...2...1.. Jetzt oder nie!
Die Renrij befanden sich nun im passenden Abstand um von der Flucht der Khajiitdame keinen Wind zu bekommen, außer sie besäßen selbst die Ohren der Katzenkrieger.
Geschickt und wendig kletterte die dunkel gemusterte Katze über die Felsen und duckte sich ab und an um Ausschau zu halten.
Den Hals strecken, den Kopf zur Seite neigen und sich ein wenig aus der Hocke erheben, und schon hatte sie freie Sicht auf das Spektakel unter ihr. Die Männer unterhielten sich weiter angeregt, doch was S'Kami verwunderte, waren die Bewegungen die sie etwas weiter unten, hinter einem mit spitzen Stacheln versehenen Busch, wahrnahm. Einen Moment lang beschleunigte sich ihr Herzschlag: Wäre es ein Wolf, würde auch er früher oder später die Khajiit mit seiner feinen Nase wittern und Jagen. Sicherlich war ein einziger Wolf nicht die größte Herausforderung, doch im Normalfall zog meist ein ganzes Rudel hinter ihm her, und das würde schon eher eine Gefahr werden, denn die Bäume in dieser Umgebung sahen nicht gerade leicht zu erklimmen aus: Viele waren alt und morsch, andere besaßen kau Äste in Kopfhöhe um sich hinaufzuziehen und wieder andere waren schlichtweg zu dünn und schwach als dass sie sich eignen würden. Würde der Sturz sie nicht töten, wären es spätestens die blutrünstigen Kreaturen darunter.

S'Kamis Blick wanderte nun wieder zu dem Gebüsch zurück und sie konnte es kaum fassen, als eine Frau, mit schwerer Stahlrüstung bepackt, sich hinauswagte, ihr Schwert mit beiden Händen fest umgriffen und einen entschlossenen Gesichtsausdruck aufgesetzt.
Sie hat doch nicht etwa vor, die Renrij zu überwältigen? ...oder etwa doch? Kopfschüttelnd und schnaubend drehte sie sich von der Frau ab und verschwand etwas tiefer hinter den Felsen. Sie mag zwar Rüstung wie ein Wächter der Mane tragen, doch allein gegen drei bewaffnete Männer? Nicht in ihren kühnsten Träumen!
Als sie endlich wieder Erde unter den Füßen hatte, näherte sie sich dem Dornenbusch der der Frau noch vor Kurzem als Versteck diente, und fand dort nichts geringeres als einen dunkelbraunen Hengst vor.
Doch S'Kamis Augen wanderten zu der Satteltasche welche das majestätische Tier trug. Von ihr ging ein Duft aus, der das Wasser im Munde der Khajiitdame zusammenlaufen ließ. Es war frisches Brot!
Gierig öffnete sie die Tasche und erschrak sich, als das Pferd mit den Hufen scharrte und leise Wieherte, vermutlich um seine Besitzerin darauf aufmerksam zu machen, dass sich jemand an ihren Vorräten zu schaffen machte.

“Ruhig mein Großer.“ sprach sie behutsam auf das Pferd ein und reichte ihm als Friedensangebot einen Apfel aus der Tasche, den er sogleich dankbar verschlang. “Siehst du, wir sind Freunde, hm?“

Nachdem die Bestechung erfolgreich geglückt ist, machte sich S'Kami auch schon daran, den Inhalt der Tasche unter die Lupe zu nehmen. Eigentlich hielt sie nichts von dem Stereotyp der diebischen Khajiit, doch im Moment brauchte sie es einfach viel mehr als die Nordkriegerin, denn sie hatte sicherlich ein Haus und genug Septime, um sich eine ganze Kuh zu leisten. Denn solch eine Rüstung wie sie trug, war etwas Besonderes.

Das frische Brot wanderte sogleich in ihren Magen, ein Apfel sowie einen Süßkuchen steckte sie sich in die Taschen ihrer alten Kleidung, die aus einem Flickenhemd und einer dunklen Leinenhose bestand. Am Grund der Satteltasche erlangte noch etwas S'Kamis Aufmerksamkeit: Einige glänzend-goldene Septime. Einen Moment lang rang sie mit sich selbst: Sollte sie sie stehlen, oder nicht? Für den Moment hatte sie etwas zu Essen, doch was wäre Morgen? Oder Übermorgen? Wann würde sie das nächste mal eine solche Gelegenheit haben?
Und damit war es entschieden: Einige Goldstücke fanden ihren Weg in ihre Tasche, und der Rest durfte bei dem Hengst verweilen. Es war nicht viel, die Frau wird sie wohl kaum vermissen. Aber wenn ich nicht schnell die Fliege mache, werde ich noch entdeckt...
Und wahrlich: S'Kami hatte in den letzten Minuten keine Ohren für das Geschehen auf der anderen Seite des Dornenbusches gehabt, zu sehr war sie vom Duft der frischen Gebäck hypnotisiert worden.
Wo die Banditen und die Kriegerin waren? Sie konnte nur hoffen, es war weit, weit weg.
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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptyMo Sep 08 2014, 22:26

Aela wusste, dass es ein Fehler gewesen war, diesen Weg alleine anzutreten. Doch nun war es zu spät. Sie sprang mit einem Kampfschrei der Nord aus ihrer Deckung und stieß, dem Banditen, der mit dem Rücken zu ihr stand, den Zweihänder in den Unterschenkel. Er jaulte auf vor Schmerz und sackte in die Knie, doch bevor sie überhaupt etwas sagen konnte, erhoben die beiden Anderen , ihre Streitkölben und stürzten sich auf die Nordfrau. Sie parierte den ersten Schlag und wich dem zweiten aus. Der dritte Bandit, lag immer noch mit schmerzverzerrter Miene auf dem Boden und konnte sich nicht vom Fleck bewegen, er versuchte zu kriechen, doch die Schmerzen machten es ihm unmöglich.

Aela wich einige Schritte zurück, ließ den Zweihänder aber bedrohlich in der Luft. „Geht, oder es wird kein gutes Ende mit euch nehmen.!“, sagte sie in einem bedrohlichen Ton.
Die Banditen lachten nur, der linke war ein Ork und einen guten Kopf größer als Aela und der andere Kampffähige, war scheinbar ein Bretone, welcher Magie beherrschte, da er zu Aleas Entsetzten seine Waffe fallen ließ und zwei Feuerbälle in seinen Händen beschwörte.

Die erste Flamme, verfehlte sie knapp, doch von der zweiten wurde sie an der Schulter getroffen. Der Stahl erhitzte sich schmerzhaft an dieser Stelle, doch sie zeigte es nicht. Sie durfte nicht eingeschüchtert wirken, sonst hätte sie schon verloren. „Eine allerletzte Warnung. Ihr seit hie nicht geduldet, verschwindet oder ich bin befugt, eurem wertlosen Leben ein Ende zusetzten, dreckiges Banditenpack.“, Wut leitete Aelas Stimme und ein verbissener Blick machte sich auf ihrem Gesicht breit.

Der Bretone ballte seine Fäuste und erneut kamen Flammen zum Vorschein, doch bevor er sie erneut einsetzten konnte, war sein Begleiter schon losgestürmt und schwang den Streitkolben, bedrohlich über seinem Kopf. Er war stärker, aber Aela, war deutlich schneller. Sie wich ihm, mit einem Satz nach rechts aus und knapp neben ihrem Kopf, sausten zwei Feuerbälle in den Boden. Sie rappelte sich wieder auf und noch während sie wieder auf die Füße kam, hieb sie mit ihrer Waffe auf den Ork ein. Ein Fluch fuhr ihm von den Lippen als er Blut an seinem Rücken wahrnahm. Noch bevor er sich umdrehen konnte, packte Aela den Zweihänder fest und rammte ihn mit aller Kraft erneut in seinen Rücken, diesmal war es ein endgültiger Stoß. Er würde nicht mehr aufstehen.

Dem Bretonen stand Angst ins Gesicht geschrieben, er hatte nun nur noch einen toten und einen verkrüppelten Begleiter und war auf sich alleine gestellt. Also entschied er sich für das, was ihm am sinnvollsten schien. Er drehte sich um und rannte. Doch Aela, wollte ihn nicht entkommen lassen. Sie packte ihren Bogen und einen Stahlpfeil, zog die Sehne nach hinten und schon sauste der Pfeil an dem Bretonen vorbei. Sie fluchte, der zweite Pfeil traf sein Ziel. Der Bretone fiel zu Boden und hielt sich den Unterschenkel. Aela nahm ihr Seil und band beiden Überlebenden, Hände und Füße zusammen.

Diese beiden würden sich für all ihre Taten und den Terror, den sie auf die Bevölkerung um Weißlauf ausgeübt hatten, verantworten müssen. Sie lief zu ihrem Streitross und führte ihn neben die beiden Gefangenen.

Der Hengst war unglaublich nervös und wieherte aufgeregt. Aela strich ihm über den Hals und fasste in die Satteltasche um ihm seinen Apfel zu geben. Verwundert suchte sie beide Taschen ab und nicht nur der Apfel war verschwunden, sondern auch ihr ganzes Proviant. Erschrocken stellte sie fest, dass auch der Großteil ihres Geldes fehlte.

Sie packte den am nächsten liegenden Banditen und hievte ihn nach oben: „Wie viele seit ihr noch, sprich rasch, bevor ich meine Geduld verliere!“ Der Bandit blickte verbittert drein: „Jetzt sind wir nur noch zwei, du dumme Kuh. Kannst du nicht zählen?!“ Aela verpasste ihm eine Ohrfeige und ihr Panzerhandschuh gab dabei einen metallischen Klang von sich.

Sie befahl ihrem Pferd sich hinzulegen und hob mit letzter Kraft die beiden Gesetzlosen auf ihr Ross. Dann band Sie sie noch am Sattel fest und nahm die Zügel.

Jetzt hatte sie keine Zeit ihrem Ersparten hinterher zu trauern. Jetzt musste sie, die Gefangenen nach Weißlauf zurückbringen und das am Besten ohne Zwischenfälle. Gerade als sie an ihrem vorherigen Versteck vorbei lief, stach ihr etwas ins Auge. In den Dornen hatten sich einige Haare verfangen. Erst hielt sie es für Wolfsfell, doch dann traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag. Khajiit, dachte sie grimmig, nahm die Haare und stopfte sie in ihre Tasche. Dich werde ich finden und dann wünschst du dir nie geboren worden zu sein!
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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptyMo Nov 10 2014, 20:20

Es war gar nicht so lange her, seitdem S'Kami das Banditenpack und die Frau mit der schweren Stahlrüstung hinter sich gelassen hat. Die Khajiit musste zugeben, dass die Frau eine große Portion Mut besaß, denn nicht jeder nahm es unvorbereitet mit drei Renrij auf, das musste man ihr lassen.
Doch genau so töricht war diese Handlung auch. Die Söldnerin hätte, in S'Kamis Augen nicht nur sterben können, sondern verlor durch ihre Unachtsamkeit auch ihren gesamten Proviant sowie einen Teil ihres Geldes an die herumstromernde Khajiit.
An sich war S'Kami keine Diebin, ihr Vater erzog sie zu einer aufrichtigen, jungen Frau. Doch nach ihrer langen Reise von Elsweyr über Cyrodiil bis schließlich nach Himmelsrand, verließen sie langsam ihre Kräfte. Und Geld besaß sie schon recht keines mehr, denn so eine Schiffsüberfahrt von der Kaiserstadt kostete auch einiges an Geld. Das Stehlen in dieser Situation war ein klarer Fall von „Der Zweck heiligt die Mittel.“ Rationales Denken eben. S'Kami benötigte das Essen wesentlich dringender als die Kriegerin, soviel war klar, denn viele Fettreserven besaß sie nicht, was in dieser kalten Provinz nicht gerade von Vorteil war.

Ihr Weg führte die Khajiit einen Steilhang zu ihrer linken hinunter, denn den gepflasterten Weg mied sie wie die Pest. Zu viele unangenehme Überraschungen könnte sie erleben: Mehr Banditen, Wachen, die Söldnerin oder ein Pack ausgehungerter Wölfe? Noch war sie nicht bereit zu sterben, dafür hatte sie nicht den beschwerlichen Weg auf sich genommen! Sie wollte etwas von der Welt sehen, lernen, sich ein eigenes Leben unweit ihres Vaters aufbauen und eines Tages wieder ihren Bruder treffen, der sich derzeit in Winterfeste in der Akademie aufhalten sollte. Ach Jo'Azar, ich wäre damals gerne mit dir gekommen, so gerne.

Der Hang war für ein Katzenwesen wie sie keineswegs eine Herausforderung. Leichtfüßig sprang sie über Felsbrocken, immer darauf bedacht, keine Aufmerksamkeit auf sich selbst zu ziehen. Unter ihr sah man die Dächer einiger Bauernhäuser und größerer Höfe, welche S'Kami immer wieder von Neuem verwundern ließ. Solch eine Art von Gebäuden war sie aus ihrer Heimat nicht gewohnt, denn ihre Familie lebte in Zelten an einer Oase mitten in der Wüste. Tagsüber war es glühend heiß und in der Nacht wurde es bitterkalt, jedoch nicht so kalt wie in Himmelsrand.
Als sie sich erfolgreich an den einzelnen Häusern vorbei bewegte, musste sie umdenken. Nun war sie auf offenem Gelände in der Nähe einer großen Stadt deren Mauern sogar ein Senche-raht um ein vielfaches überragen würden. Bei Alkosh... flüsterte sie wie benommen ob ich mich innerhalb dieser Mauern wohlfühlen werde? Das bezweilfe ich.
Eine Weile blieb sie noch im Schatten des Hofes stehen, dann wagte sie einen Schritt, dann noch einen und schließlich setzte sie sich zielgerichtet in Richtung des Stadttores fort.

Ein fremder, und doch merkwürdig vertrauter Geruch stieg S'Kami in die feine Nase, als sie eine Stallung mit einigen schwarzen Pferden passierte. Und zu ihrer Linken konnte sie auch ausmachen, was sie so sehr an ihre Heimat erinnerte: Khajiit!
Eine Karavane hatte sich augenscheinlich vor den Toren der Stadt niedergelassen um Waren zu verkaufen, wie sie es auch in Elsweyr gelegentlich machen. Eigentlich war S'Kami kein großer Freund von Gesellschaft und nur selten machte sie Ausnahmen, dennoch zuckten ihre Schnurrhaare erfreut als sie auf die kleine Gruppe, bestehend aus zwei männlichen Khajiit und zwei weiblichen, zulief.

“Segen des Mondes sei mit euch, Freundin.“ begrüßte sie ein alter, grau gefärbter Khajiit welcher sich am Eingang eines Zeltes niedergelassen hatte. S'Kami nickte dem Alten freundlich zu und auch die anderen Karavanenmitglieder erkannten ihre Anwesenheit mit einem Nicken an.
“Gegrüßt seit ihr.“ erwiderte auch S'Kami nach kurzem Zögern. “Der warme Sand Elsweyr ist weit weg von hier, was verschlägt euch an diesen unbarmherzigen Ort?“ fragte sie interessiert und ließ sich auf die Knie nieder. Nach dieser langen und einsamen Reise tat es außerordentlich gut, mal wieder mit jemandem zu sprechen der einen nicht gleich die Kehle aufschlitzen wollte.

Diese Sande sind kalt, aber Ri'saad wandert schon lange über sie. Er stört sich nicht mehr daran. Doch Nord zahlen gut, das Leben ist angenehm, wenn auch einsam.“ Als sie hörte, wie der Alte in der 3. Person von sich sprach, empfand sie etwas merkwürdiges. Lange hatte sie das nicht mehr gehört, denn ihre Familie halt nichts davon, für sie war es eine Angewohnheit der ungebildeten und unzivilisierten Gesellschaft. Doch es war Heimat, und genau das brauchte sie jetzt.

“Weshalb lasst ihr euch an solch einem Ort nieder wenn es im inneren der Mauern doch viel sicherer wäre? Selbst glaubte S'Kami ihren Worten nicht wirklich, aber das war ihr zu diesem Zeitpunkt egal. Der graue Khajiit strahlte eine innere Ruhe aus, die sie noch nie erlebt hatte, und somit beruhigte auch sie sich innerlich ein wenig. Vermutlich war dies auch der Grund, warum sich die sonst so stille S'Kami in ein Gespräch verwickeln ließ.
“Khajiit sind nicht willkommen im Inneren. Diebe, Skoomadealer, elendes Pack. So werden wir genannt. Die Nord verzeihen nicht, ihr Stolz lässt dies nicht zu. Solltest du doch hineingehen, sage nicht Ri'Saad hätte dich nicht gewarnt.“ zischte er mit Verachtung in seiner Stimme die auch S'Kami frösteln ließ. Einen Moment lang musterte sie ihn mit ihren bernsteinfarbenen Schlitzaugen, blinzelte einige Male und nickte dem Alten ein letztes Mal zu bevor sie sich wieder erhob. “Möge dich die Sonne warm halten, selbst in diesem Land der eisigen Kälte.“ erwiderte sie abwesend ehe sie sich umdrehte und in Richtung Weißlauf blickte.
Sie kümmerte sich nicht um die erhaltene Warnung und schlug diese in den Wind. Sollte sie doch Probleme bekommen, so war sie sich sicher dass sie diese alleine lösen könnte. Es sei wohl wichtig zu sagen, dass sich S'Kamis überlegtes Handeln erst im Laufe der Monate in Himmelsrand entwickelte.
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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptyDi Nov 11 2014, 20:10

and when sovngarde beckons every one of us dies.


Aelas Schlachtross schnaubte unglücklich, doch sie hatte kein Erbarmen mit dem Hengst. Er hatte sich von einem Khajiit überlisten lassen und jetzt konnte er die Banditen auch zurück nach Weißlauf schleppen ohne eine Pause einzulegen. Die jahrelange Ausbildung, die sie ihrem Pferd auferlegt hatte wurde an diesem einen Tag durch eine verdammte Katze zunichte gemacht. Aela schüttelte den Kopf und ignorierte die gehässigen Kommentare ihrer Gefangenen. Sie hätte ihnen doch die Münder verbinden sollen. Noch eine Stunde Fußmarsch und sie würde Weißlauf erreicht haben, dann würde sie ihre Bezahlung erhalten und sich ein gutes Essen gönnen. Sie griff die Zügel fester und trieb ihr Pferd zu einem schnelleren Schritt an. Der Hengst legte die Ohren leicht an, doch ein Blick der Nordkriegerin ließ ihn aufmerksam nach vorne schauen. Glaub ja nicht, dass ich dir das so schnell verzeihe, du Gaul., meinte sie ärgerlich. Dann stierte sie wieder auf ihren Weg, am liebsten hätte sie die Banditen von ihrem Pferd geworfen, hätte sich in den Sattel geschwungen und wäre nach Weißlauf geritten, doch lebende Banditen brachten mehr Kopfgeld.
Die Sonne verschwand langsam hinter den weitläufigen Berghängen und endlich kam ihr Ziel in Sicht. Na, endlich! Weißlauf war eine majestätische Stadt, inmitten der Tundra von Himmelsrand. Die Wachttürme, welche die Stadt vor allerlei Ungeziefer schützen sollte, waren auch am heutigen Abend besetzt.
Am Haupttor wurde Aela von zwei Wachen aufgehalten.
Was willst du hier ? , fragte der größere der Beiden.
Aela sah in ungläubig an: Ich verkaufe zarte Seide und wunderschöne Kleidung, siehst du das nicht?!, meinte sie ironisch und deutete auf die zwei gefesselten Banditen.  Die beiden Wachen grinsten und öffneten der Kriegerin das Tor. Sie führte ihr Pferd hinein und schubste die Gefangenen dann von ihrem Ross. Zwei dumpfe Aufschläge später, lagen die beiden mit dem Gesicht in dem schlammigen, vom Regen aufgeweichten Boden und zappelten wie Fische auf dem Trockenen.
Die Stadtwache nahm sich der beiden Gefangenen an und schleppte sie in den Kerker, welcher in der untersten Ebene der Drachenfeste lag. Als die Beiden sicher verkettet waren, wartete Aela geduldig auf ihre Audienz bei Jarl Balgruuf dem Älteren.
Aela wurde von Irileth , der Huscarl des Jarls, zu ihm geführt. Wie ich erfahren habe, hast du deine Aufgabe mit Bravur gemeistert. Sehr gut, hier ist deine Bezahlung., Balgruuf drückte ihr ein Säcken voll mit Septimen in die Hand und winkte sie dann weiter, da noch einige andere Bewohner auf eine Audienz hofften.
Aela verließ die Drachenfeste und suchte nach einer geeigneten Taverne für ihr Abendessen, das sie sich redlich verdient hatte. Die Beflaggte Mähre wurde zu ihrem Ziel und sie suchte sich ein einsames Eck und bestellte einen nahrhaften Eintopf und einen Krug gewässertes Nord-Met. Am heutigen Abend war noch nicht viel los und die Nordkriegerin genoss die kurwährende Ruhe, bis sie sich wieder an den Diebstahl ihrer Besitztümer erinnerte. Ich hoffe, dass ich diese Katze in die Finger bekomme. Dann kann dieser Flohmagnet was erleben, dachte sie zornig und nahm einen Schluck aus ihrem Getränk.
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Iizah

Iizah


About : Iizah, deren wahrer Name eigentlich Sithia lautet, ist eine 54 Jahre alte Bosmer. Da Elfen langsamer altern als andere Rassen, gilt Iizah eigentlich als 27 Jahre alt.
Sie arbeitet als Kampfmagier und ist meistens in irgendwelchen Tavernen aufzufinden.

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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptyDi Nov 11 2014, 20:37

(Sry, wenn ich mal so wenig schreibe ._.)
Die Luft war frisch und klar, als Iizah aus Richtung des großen Tals im Westen des Fürstentums nach Weißlauf selbst reiste. Der Wind wehte leicht durch die Gräser und im Großen und Ganzen könnte man sagen, es sei ein schöner Vormittag.
Iizah konnte damit allerdings herzlich wenig anfangen, denn heute war einfach nicht ihr Glückstag.
Ihr Pferd war bei der heutigen Jagd davongelaufen, weshalb die Waldelfe nun das eine Fell, dass sie erbeuten konnte, alleine nach Weißlauf tragen durfte.

Wütend und erschöpft stapfte Iizah, den Bogen auf dem Rücken und das Fell über die linke Schulter geschlagen, durch die Wiese auf den Weißen Fluss zu und hoffte dabei, ihr Pferd bei den Ställen wiederzufinden. Sie wischte sich kurz mit einer Hand den Schweiß aus dem Gesicht und bemerkte dabei, dass die Wunde in ihrem Gesicht immer noch blutete. Die hatte die Verletzung schon fast vergessen, da sie sich hauptsächlich auf den Weg nach Weißlauf konzentrierte und auf Dauer das Brennen in ihrem Gesicht vergessen hat. Sobald sie in der Stadt war, musste sie das irgendwie verarzten lassen. Iizah selbst konnte nichts dagegen tun, denn ein Heiltrank, mit dem sie den Großteil der Wunde heilen könnte, war mit ihrem Pferd verschwunden und in der Schule der Wiederherstellung war sie alles andere als gut.

Am Weißen Fluss angekommen, legte Iizah kurz das Fell ab, um die Wunde auszuwaschen. Sie zuckte leicht, als sie ihre Hände in das kalte Wasser streckte, doch als dieses ihr Gesicht berührte, fühlte sie sich schon gleich viel besser und das Brennen der Wunde ließ auch etwas nach.
Iizah ließ einen kurzen Blick auf Weißlauf schwenken. Sie war schon fast da. Noch einmal nahm sie ihre Kraft zusammen und raffte sich auf, um die Stadt zu erreichen.

Nach einiger Zeit war sie schließlich auf der Hauptstraße nach Weißlauf angekommen.
"Na endlich..", flüsterte Iizah zu sich selbst und blickte anschließend kurz zu den Ställen.
Ich bezweifle, dass Mafra selbstständig zurückgekehrt ist. Vielleicht sollte ich später bei Skulvar nachfragen.
Die Waldelfe vermutete zwar, dass Banditen ihr Pferd abgefangen haben, oder es sich vielleicht verirrt hatte, aber innerlich hoffte sie doch, dass sie es früher oder später wiederfinden würde.
Jetzt hatte Iizah allerdings noch etwas zu erledigen. Sie sah wieder in Richtung der Stadtmauern und machte sich auf den Weg zur Khajiit-Karavane.
Kommt es mir nur so vor, oder ist hier ein Khajiit mehr?, wunderte sie sich, kümmerte sich aber nicht mehr weiter darum. Stattdessen drehte sie sich gleich zu dem großen Zelt und suchte dort den älteren Khajiit.

"Seid gegrüßt. Ri'Saad hätte nicht erwartet, Euch schon so früh wiederzusehen.", wurde sie von ihm begrüßt.
Iizah nickte nur und warf ihm ohne etwas zu sagen das Säbelzahntigerfell vors Zelt.
"Nur eines? Ri'Saad bestellte fünf.", bekam sie als Antwort.
"Es ist nicht so gelaufen, wie ich es mir erhofft habe."
"Er kann Euch nicht viel zahlen. Höchstens 15."
"Was? Nein, 30!. Iizah wusste, dass man lieber nicht mit Khajiit handeln sollte und sie auch nicht besonders gut darin war, aber sie brauchte gerade das Geld. Ihr Pferd war verschwunden und sie musste dringend ihre Verletzung heilen.
"20 Septim. Mehr kann Ri'Saad Euch dafür nicht geben."
Iizah seufzte und verdrehte etwas genervt die Augen, stimmte aber zu.
Der Khajiit nahm das Fell und gab ihr dafür die vereinbarten Goldstücke.

Iizah drehte sich wieder um und fühlte dabei, wie ihr etwas Blut ans Kinn lief. Erneut wischte sie sich über ihre Wange. Sie musste wirklich bald einen Heiler aufsuchen. Das Pferd konnte erst einmal warten.
"Lalor, ich hasse diesen Tag einfach.", murmelte sie zu sich selbst.
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S'Kami
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S'Kami


About : Mein Name ist S'Kami, dennoch werde ich von Zeit zu Zeit Dar'Kami genannt, vermutlich wegen meinen... diebischen Veranlagungen. Ich bin 25 Jahre alt und ein Khajiit, wie man sehen kann. Durch meine kleinen, schlitzförmigen Augen mag ich zwar provozierend aussehen, aber im Grunde bin ich nicht so grimmig. Oder vielleicht doch.


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BeitragThema: Re: Und ich breche alle Regeln   Und ich breche alle Regeln EmptySo Nov 23 2014, 16:30

Eigentlich wollte sich die braune Khajiit schon auf den Weg zu den Toren von Weißlauf machen und dabei die Warnung Ri'saads in den Wind schlagen, doch das Auftauchen einer Bosmer hielt sie davon ab.
S'Kami lehnte entspannt an einem schon älter aussehenden Steinpfeiler und lauschte dem Gespräch der Elfe und des alten Khajiits amüsiert.

Was? Nein, 30!“ erwiderte die Dunkelhaarige auf Ri'saads Angebot für das Säbelzahntigerfell und die stille Beobachterin S'Kami musste auflachen. Mit einem Khajiit verhandeln geht meistens nie gut aus, umso überraschter war sie, als die Bosmer tatsächlich 20 Septime erfeilschen konnte.
Sie hatte Mumm, das muss man ihr lassen. Doch was wollte man auch von jemandem erwarten, der den Pelz eines Säbelzahntigers mit sich rumschleppte?
Die Khajiit selbst hielt nicht viel von der direkten Auseinandersetzung und vermied den Kampf so gut es ging, denn mehr als die paar schäbigen Gewänder die sie am Leid trug und die Beute der Nordfrau besaß sie im Moment nicht. Nicht gerade die beste Ausgangssituation, aber man muss sich eben hocharbeiten.
Von den erbeuteten Goldstücken wollte sie sich in der nächsten Taverne ein Zimmer für die Nacht leisten, sowie etwas Proviant für ihre weitere Reise, deren Ziel noch in den Sternen stand.
S'Kami wusste nicht, wohin ihr Weg sie in nächster Zeit führen würde. Den Worten des alten Ri'saad nach zu folge, sollte sie die großen Städte angeblich meiden, doch daran dachte sie gar nicht. Für den Anfang brauchte sie Geld, und dies verdiente man sich entweder durch ehrliche Arbeit oder durch Fingerfertigkeit. Für all dies waren Menschenmengen jedoch unverzichtbar. Welche Möglichkeit sie wahrnehmen würde, würde sie früher oder später noch zeigen.

Als die Bosmerfrau ihr Geld erhalten hatte, drehte sie sich um und zum ersten Mal konnte man ihr Gesicht erkennen. Eine frische Wunde, aus der noch Blut floss, befand sich in ihrem Gesicht und würde sicherlich eine Narbe hinterlassen, auch wenn sie noch so gut behandelt werden würde. Vermutlich handelte es sich bei ihr um ein Andenken dass der Säbelzahntiger im Gegenzug für seinen Pelz vergab. S'Kami lachte innerlich. Tja, deshalb vermeide ich den Kampf so gut es geht. Da kommt nichts Gutes dabei heraus.
Die feinen Khajiitohren nahmen mühelos das Murmeln der Frau auf “Lalor, ich hasse diesen Tag einfach.“ und S'Kamis Gedanken verließen ihren Mund: Ja, du siehst echt übel aus! sprach sie ungehindert und zeigte ihre Zähne, jedoch nicht bewusst. Die Frau sollte sich dringend um die Wunde kümmern. Sollte sie sich entzünden, konnte man definitiv mit einem geschwollenen Gesicht rechnen, soviel war sicher.

Einen Moment rang sie noch mit sich selbst, ob sie denn stehenbleiben, und ein ernsthaftes Gespräch anzetteln, oder sich auf den Weg nach Weißlauf machen sollte. Als einige Momente verstrichen waren, entschied sie sich für letzteres und drehte sich kommentarlos um. Sie war keine große Rednerin und wenn die Bosmer noch etwas zu besprechen haben sollte, würde sie S'Kami in der nächsten Taverne finden.
Der der Weg dahin war erst einmal gar nicht so einfach wie erhofft. Am Tor wurde sie von den Wachen der Stadt aufgehalten und einige Kommentare wie „Hallo Bettvorleger!“ fielen. Nords waren ja ein so taktvolles Volk. murrte die braune Khajiit und fuhr sich durch das braune Haar. Für ein Wortgefecht war sie momentan einfach zu erschöpft und deshalb fauchte sie die beiden Männer nur an und verlangte Eintritt, welcher ihr nur widerwillig gewährt wurde. Vielleicht, aber auch nur vielleicht hatte Ri'saad doch Recht.

S'Kamis Pfoten führten sie zu einer Taverne die den Namen „Die Beflaggte Mähre“ trug und es war wohl kaum verwunderlich, dass sie auf ihrem Weg schief angeschaut wurde, und das von so ziemlich jedem. Doch sie verdrängte es, schluckte es einfach hinunter.
Die schwere Holztüre zur Taverne öffnend, seufzte sie einmal tief auf. Doch eben dieser Seufzer blieb ihr im Halse stecken, als ihr Blick auf eine Frau in Rüstung an der Theke fiel. Die Nordkriegerin, der S'Kami einiges an Proviant und Septime gestohlen hatte, als sich diese törichterweise mit einer Gruppe Banditen anlegte.
Die Taverne fluchtartig zu verlassen, wäre zu auffällig, also entschied sie sich in den dunklen Ecktischen rechts neben der Tür Schutz zu suchen und mit der Umgebung zu verschwimmen. Sie kann ja nicht ewig dort sitzenbleiben. Irgendwann wird sie vielleicht auf ihr gemietetes Zimmer gehen und ich mache eine Fliege. ging ihr durch den Kopf. Anscheinend würde die Khajiit heute nicht in der Taverne nächtigen, so viel war klar.
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